Um auf das anhaltende Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum in Katar (arabisch Qatar) und den damit verbundenen steigenden Trinkwasserbedarf zu reagieren, hat das staatliche Versorgungsunternehmen Qatar General Electricity & Water Corporation (KAHRAMAA) ein ambitioniertes Wasserprojekt gestartet. Das Projekt ist das größte Wasserbauvorhaben weltweit und kommt einer Verzehnfachung der Trinkwasserkapazität gleich. Jedes der fünf Megareservoirs entspricht einem Volumen von 500 olympischen Schwimmbädern mit einer Gesamtkapazität von 17 Mio. m3 Trinkwasser.
Ein großer Teil des Bauvolumens besteht aus Neubauten in Stahlbetonbauweise. Der aktuelle Bedarf an Wohnungsbauten, hohe Investitionen der öffentlichen Hand und von Unternehmen in ihren Immobilienbestand lassen diesen Anteil weiter wachsen. Die Stahlbetonbauweise spielt in diesem Baubereich die mit seinen Werkstoffeigenschaften verbundenen Vorteile in Statik und Architektur klar aus.
Auf der bauma 2016 präsentierte PERI in einer großen Ausstellungshalle neueste Schalungs- und Gerüsttechnik. Im Fokus standen technische Innovationen sowie Weiterentwicklungen für verschiedenste Anwendungen und Zielgruppen. Darüber hinaus konnten sich Interessenten über vielfältige Dienstleistungen und Services des Unternehmens informieren. Denn PERI scheint die Zeichen der Zeit erkannt zu haben, in denen es nicht mehr ausreicht, innovative Systemgeräte anzubieten, sondern insgesamt die Projektabwicklung rund um Schalung und Gerüst für die Anwender wirtschaftlicher und sicherer zu machen. Man denkt dabei in alle Richtungen und geht auch unkonventionelle Wege.
Die Folgen von Absturzunfällen sind meist gravierend und enden oft tödlich. Der Arbeitgeber muss deshalb Tätigkeiten mit Absturzgefahren genau analysieren und geeignete Schutzmaßnahmen für seine Beschäftigten treffen. An hochgelegenen Arbeitsplätzen besteht die Gefahr, dass der Beschäftigte seinen festen Stand verliert, abstürzt und sich beim Aufprall auf dem Boden Verletzungen zuzieht.
Die Unterlage für spätere Arbeiten führt bis heute ein stiefmütterliches Dasein bei der Umsetzung der Baustellenverordnung (BaustellV), die vor 18 Jahren in Kraft trat. Hierfür könnte die Zielformulierung im § 1 (1) der BaustellV mitursächlich sein: „Diese Verordnung dient der wesentlichen Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten auf Baustellen.“
Leitern, Tritte und fahrbare Arbeitsbühnen sind aus dem gewerblichen Bereich nicht wegzudenkende mobile Arbeitsmittel: eine unkomplizierte und einfache Steigtechnik, die ein Arbeiten in Höhen ohne großen Aufwand möglich macht.
Absturzunfälle von Leitern auf Baustellen ereignen sich leider nach wie vor viel zu häufig. Hier liegt es oft an der Auswahl des falschen Arbeitsmittels „Leiter“. Oft sind diese zu kurz, in einem schlechten Zustand oder schlicht und einfach nicht für den Einsatzzweck geeignet. So ereigneten sich auch Unfälle mit schweren Verletzungsfolgen im Zusammenhang mit Teleskopleitern.
Die Auswahl von Systemen zur Absturzsicherung auf oder an Flachdächern sollte anhand der örtlichen Gegebenheiten erfolgen, z.B. der Dachbelastung, der Dachneigung, der Attikaform und -abmessungen und der maximalen Gebäudehöhe. Beim neuen Stadiondach in Regensburg kam ein Rückhaltesystem mit Anschlagpunkten zur Befestigung auf Betonbauteilen sowie auf Trapezprofil zum Einsatz. Damit können regelmäßige Inspektions- und Wartungsarbeiten sowie temporäre Arbeitseinsätze sicher durchgeführt werden.
Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und einer zunehmenden Verschärfung baurechtlicher Vorgaben ist das Vertrauen in nachhaltige, zukunftssichere Baustoffe ein immer wichtiger werdender Aspekt im Rahmen der Planung, der Durchführung und der Kontrolle von Bauvorhaben.
Die Firma Dürr, Zimmerei und Schreinerei mit Sitz in Langenau im Alb-Donau-Kreis, ist ein Familienbetrieb mit Tradition. 1922 gegründet, wird er heute in vierter Generation geleitet von Geschäftsführer Tobias Dürr, Zimmermeister und Energieberater. Zum Team gehören 15 Mitarbeiter und vier Auszubildende. Seit rund 20 Jahren ist der Betrieb auf die Sanierung von Bestandsbauten spezialisiert, insbesondere auf energetische Sanierung, Dämmung, Aufstockung und die Dachsanierung.
Steigende Anforderungen an Verkehrswege und deren Kapazität sowie die Verkürzung von Bauzeiten, bei einer Ausführung in teilweise schwieriger Umgebung führten zu einer rasanten technische Entwicklung im Tunnelbau. Tunnelbauverfahren und der dazugehörige Maschinenbau werden immer perfekter. Heute bekommen „Randthemen“, wie z.B. der uneingeschränkte Zugang zu Lagerstätten von Sand und Kies, die Oberflächennutzung und restriktivere Umweltauflagen immer mehr Bedeutung. Tunnelausbruchmaterial und dessen möglichst hochwertige Verwertung sowie der Einsatz moderner Materialien bestimmen Effizienz und Effektivität einer Tunnelbaumaßnahme.
Druckwasserdicht in geschlossener Bauweise konzipierte Tunnel sind i.d.R. mit einem Abdichtungssystem aus Kunststoffdichtungsbahnen (KDB) ausgestattet oder werden als wasserundurchlässige Betonkonstruktion geplant. Vor und nach Einbau des Innenschalenbetons können grundsätzlich Undichtigkeiten entstehen, die mit den richtigen Systemen nachträglich gezielt abgedichtet oder von vornherein vermieden werden können.
Um die Sicherheit der Fahrgäste bei einem Feuer in einer unterirdischen Anlage bestmöglich zu gewährleisten, sind spezielle Maßnahmen erforderlich. Wie moderner Brandschutz in solchen Anlagen aussehen kann, haben die Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB) und die Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen GmbH (STUVAtec) bei der Nord-Süd Stadtbahn in Köln in enger und konstruktiver Zusammenarbeit aufgezeigt.
Etwa 10.000 Kläranlagen existieren in Deutschland. Sie avancieren längst zu den größten Einzelverbrauchern in der kommunalen Energiebilanz und fressen bis zu 20 % der Energiekosten. Deshalb startete das Bundesumweltministerium (BMU) bereits Ende 2010 ein Umweltinnovationsprogramm mit dem Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“. Es unterstützt dabei vor allem den Bau von Plus-Energiekläranlagen mit Phosphor- Rückgewinnung. Die Kläranlage Monsheim ist auf dem besten Wege dahin.
Mit den Untersuchungsergebnissen des Fraunhofer Instituts für Bauphysik (IBP) und des Forschungsinstituts für Wärmeschutz München (FIW) zum Thema „Rückbau, Recycling und Verwertung von WDVS“ konnten 2015 erste belastbare Ergebnisse vorgelegt werden. Die Studie gibt Auskunft über die in Zukunft zu erwartenden Mengen zurückgebauter WDV-Systeme sowie über die Möglichkeiten für deren Rückbau und Verwertung.
Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) haben sich seit über fünf Jahrzehnten für die Wärmedämmung von Außenwänden bewährt. Schon in den 1970er Jahren wurde, durch die beiden Ölkrisen bedingt, für WDVS der Grundstein gelegt. Seitdem werden die Systeme im größeren Umfang zur Dämmung der Gebäudehülle erfolgreich eingesetzt. Die durchschnittliche Dämmstoffdicke der von Mitte der 1970er Jahre bis Anfang der 1990er Jahre verlegten WDVS der ersten Generation betrug nur 50–60 mm. Heute wird eine durchschnittliche Dämmstoffdicke von ca. 130 mm erreicht.
Beim Bau eines Einfamilienhauses wurde eine Stützmauer in Ortbetonbauweise erstellt. Die Streifenfundamente waren bereits erstellt worden, ebenso der erste Abschnitt der Stützmauer. Um die Stützwand an die aufgehende Bewehrung der Streifenfundamente anzuschließen, ragte 8 mm starker Stabstahl senkrecht ca. 1 m hoch aus den Fundamenten heraus auf einer Länge von ca. 4 m.
Rahmenschalungen und deren Ankersysteme waren wiederholt Thema in der Zeitschrift BauPortal, zuletzt in einem unfangreichen Beitrag „Ankersysteme für Rahmenschalungen im technischen Vergleich“ von Prof. Dr.-Ing. Roland Schmitt in der Ausgabe 8/2015, S. 34. Zum Thema wurde es, weil alle großen Schalungshersteller neue Systeme für einseitig bedienbare Anker neu entwickelt haben.
Die Deutsche Bauchemie informiert die Kunden der bauchemischen Industrie mit einer Infoschrift über das Ende des Ü-Zeichens für CE-gekennzeichnete Bauprodukte. Sie skizziert zunächst die Hintergründe, die zum EuGH-Urteil C-100/13 vom 16.10.2014 geführt haben.
Jeder Dachdecker kennt das – wenn bei einer Sanierung der Dachstuhl abgedeckt wurde, soll die Dachfläche möglichst schnell vor dem nächsten Regen wieder dicht gemacht werden. In dieser Phase, nach dem Entfernen der Oberkonstruktion, müssen sich die Dachdecker ihre Arbeitsplätze auf dem Dach erst wieder selbst neu einrichten. Gleiches gilt natürlich auch bei einem Neubau, bevor die Dacheindeckung erfolgt.
Unfallursachen auf Baustellen können durch eine geeignete Organisation deutlich reduziert werden. Entscheidend dabei sind die ausgewählten Arbeitsmethoden und -verfahren sowie die ausgewählten Arbeitsmittel. Regelmäßig trifft sich der Runde Tisch „Sichere Bauprozesse im Zimmererhandwerk“, um diese Bauprozesse zu analysieren und sie effizienter und sicherer zu machen.
Die Akademie der Hochschule Biberach führte im Oktober 2016 das 31. Seminar Schalung & Rüstung durch. Zum Erfahrungsaustausch kamen mehr als 100 Teilnehmer aus Baufirmen, aus der Schalungsindustrie sowie von Ämtern und Behörden. Die Vorträge der Tagung zeigten vor allem Lösungen für die Baustelle. Die Schalungstechnik hat einen sehr hohen Standard erreicht.
Unsichtbar, aber nicht ungefährlich: Staub kann die Gesundheit erheblich gefährden. Gerade auf dem Bau sind die Beschäftigten häufig Stäuben ausgesetzt. Beim diesjährigen Gefahrstoffschutzpreis wurden daher Lösungen gesucht und ausgezeichnet, die auf unterschiedliche Weise das Staubaufkommen am Arbeitsplatz verringern und so die Gesundheit der Beschäftigten schützen.
Bei der Eröffnungsveranstaltung der „Arbeitsschutz Aktuell“ in Hamburg wurden die Preisträger des Deutschen Jugend- Arbeitsschutz-Preises 2016 ausgezeichnet. Die Patenschaft für den diesjährigen Wettbewerb übernahm die ehemalige Paralympionikin Kirsten Bruhn. „Als Patin für den Deutschen Jugend-Arbeitsschutz-Preis wollte ich vermitteln, wie wichtig die Sicherheit am Arbeitsplatz und generell im Leben ist.
Verstärkte Forschung und Entwicklung für die Herausforderungen im Holzbau, Prävention im Holzbau, die geplante Zertifizierung von holzverarbeitenden Betrieben bei öffentlichen Ausschreibungen, die Innenraumluft, der Treppenbau, der Deutsche Holzbaupreis 2017 und der Hochschulpreis Holzbau 2017 waren die wichtigsten Themen auf der Herbsttagung von Holzbau Deutschland, die im September 2016 in Berlin stattfand.
Im Anschluss an ihre diesjährige Mitgliederversammlung, die am 7. September im Forum Holzbau in Ostfildern stattfand und sich mit Fragen der Qualitätssicherung in Zeiten des Holzbau-Booms befasste, wartete die Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau e.V. (GDF) mit einem spannenden Vortragsprogramm auf.
Das Münchener Tunnelbau Symposium veranstaltete am 3. Juni 2016 der Förderverein Konstruktiver Ingenieurbau der Universität der Bundeswehr (UniBW) München zusammen mit der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Alle Hersteller von Turmdrehkranen (TDK) haben sich dem TDK-Lenkungsausschuss des VDBUM angeschlossen, um Regelungen und Normen für den ordnungsgemäßen Betrieb von Turmdrehkranen zu erstellen. Die bundesweit einzigartige Initiative des Verbandes stößt damit auf offene Ohren in der gesamten Baubranche.
+++ Bei der Staubminimierung an einem Strang ziehen +++ BG BAU auf der ISH 2017 in Frankfurt +++
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